RAUM REFLEXION SKULPTUR
Masterthesis
Akademie der Bildenden Künste, Wien 2016/17
Mein Projekt, Raum – Reflexion – Skulptur, setzt sich mit dem akustischen Status Quo der Akademie der Bildenden Künste in Wien auseinander. Anfänglich inspiriert durch den starken Nachhall der Unterrichtsräume und letztendlich durch einen Prozess von Recherche und Experiment im Bereich der Akustik und Klangkunst gefestigt, kam ich zu der Idee eine Skulptur zu entwerfen, welche auf die Akustik einwirkt und mit dem räumlichen Gefüge interagiert.
Der Raum 209, welcher zu Unterrichtszwecken genutzt wird, dient mir als Fallbeispiel. Dieser Raum besitzt durch seine 7 m hohe Decke und seine Größe, sowie die Beschaffenheit der Wände eine sehr ungeeignete Akustik für seine Zwecke.
Die Arbeit äußert sich als experimenteller Versuch dynamisch mit Raumakustik und Atmosphäre umzugehen und soll sich an drei Nutzungs-Szenarien orientieren. Die Skulptur kann auf eine übliche Unterrichtssituation, einen klassischen Vortrag und auf eine Projektvorstellung reagieren. Anhand verschiedener Versuchsreihen zu Akustik und Licht, Materialstudien und ausführlicher Recherche entsteht ein skulpturaler Prototyp im Maßstab 1:1, der darüber hinaus noch weitere räumlich-atmosphärische Szenarien evoziert.